Mit Zumba die Rhythmen Kolumbiens spüren und abnehmen
Lateinamerikanische Hüftschwünge und Schritte, Spaß am Sport und Stimmung im Fitnesskurs – das alles vereint die neue Trendsportart Zumba miteinander. Die körperliche Ausdauer kann trainiert werden, ohne komplizierte Choreographien zu erlernen oder einen Tanzpartner an der Seite haben zu müssen. Aufgrund dieser Unkompliziertheit und dem guten Kalorienverbrauch der Tanz-Fitness, erfreut sich Zumba in allen Altersschichten großer Beliebtheit.
Abbildung: Zumba ist nicht nur Sport, sondern auch pure Lebensfreude. © yanlev – Fotolia.com
Zumba vereint verschiedene Tanzrichtungen
Zumba enthält nicht nur Schritte aus lateinamerikanischen Tänzen wie Merengue, Samba, Cumbia und Salsa, sondern ebenso Elemente aus Hip Hop und Reggaeton. Auf den ersten Blick wirken die Tanzabfolgen eines Zumba-Kurses wie eine komplizierte Choreographie, jedoch kann man dieser wesentlich leichter folgen als dem Fitnesstrend Aerobic. Denn Zumba soll vor allem Spaß und Freude am Leben vermitteln und keinesfalls zu einem Kopfzerbrechen führen – deswegen sind tänzerische Vorkenntnisse nicht erforderlich. Koordination und Ausdauer werden somit trainiert und Körpergefühl sowie Ausstrahlung können durch solch ein Training zusätzlich positiv beeinflusst werden.
Tanzbekleidung
Die Bekleidung bei einem Zumba-Kurs ist relativ locker, schließlich gilt es bei Drehungen und Hüftenschwüngen mithalten zu können. Eine lockere Hose, ähnlich wie im Hip Hop und ein engeres Top sieht man oft in den Tanzsälen. Dazu ist festes Schuhwerk, beispielsweise aus dem Jazzdance, wichtig. Denn somit kann ein Umknicken und unzureichendes Abfedern bei Sprüngen verhindert werden. Zum Equipment im Zumba gehört auch immer eine gut gefüllte Wasserflasche, denn wie bei jeder Ausdauersportart, wird hier viel Flüssigkeit verbraucht und man sollte ca. alle halben Stunden etwas trinken, damit der Körper nicht austrocknet.
Variationen des Zumbas
Beim klassischen Zumba steht das Workout im Vordergrund, es gibt jedoch ebenso das Zumba Toning, welches die Stärkung der Muskulatur mehr in den Vordergrund rückt. Dazu nimmt der Trainierende einen Toning Stics zur Hand, welche auch als Rhythmus-Hanteln bekannt sind. Diese sind nicht sonderlich schwer, sodass den Schrittabfolgen des Zumbas trotzdem gut gefolgt werden kann. Zusätzlich werden beim Zumba Toning muskelformende Übungen eingebaut. In der Regel sind Toning Stics übrigens mit Sand gefüllt, damit rhythmisch zum Zumbatakt geschwungen und geschüttelt werden kann – der Spaßfaktor wird zusätzlich erhöht.
Zumba Gold für Ältere
Darüber hinaus gibt es für Kinder Zumbatomic, für Wasserliebhaber Aqua Zumba und für Einsteiger und Ältere Zumba Gold. Besonders wenn man älter als 35 Jahre alt ist, sollte man seinen Körper nicht überlasten. Hat man längere Zeit keinen Sport gemacht, ist vor dem Zumba eine Untersuchung beim Arzt mit Belastungs-EKG sinnvoll. Dann kann man sich in diese Tanzvariation bedenkenlos sowie leidenschaftlich stürzen und den Alltag darüber vergessen.