Spinning für eine optimale Kondition

Spinning ist auch unter dem Begriff Indoorcycling bekannt. Dabei handelt es sich keineswegs um eintöniges Fahren auf dem Standrad, sondern um einen abwechslungsreichen Trendsport. Das Spinning wurde von dem Radsportler und Personal Trainer Johnny G. erfunden und 1993 in die Fitnessclubs eingeführt. Der Name Spinning stammt aus der Wahl eines festinstallierten Rennrad-Trainingsgerätes, welches mit einem Schwungrad ausgestattet wurde. Aus der Bezeichnung „Spin the wheel“ (Dreh das Rad.) entstand der heute geläufige Begriff Spinning. Auf dem Standfahrrad im Fitnessstudio kann man gezielt Herz und Kreislauf trainieren. Dazu muss man nur in eine am besten gepolsterte Radfahrerhose und feste Turnschuhe schlüpfen und schon kann das Spinning beginnen.
Spinning heißt Schwitzen auf dem Rad
Abbildung: Spinning mit Gruppendynamik, © skynesher – iStockphoto.com

Professionelles Spinning

Beim Spinning werden keine einfache Trimmräder verwendet, sondern Standräder, die das Gegenstück zu Rennsporträdern darstellen. Spinning findet meist in einer Gruppe statt, in die auch Anfänger jederzeit einsteigen können. Einen Kurs im Spinning zu belegen, ist für Anfänger empfehlenswert, damit das Training ideal auf die eigene Kondition und Leistungsfähigkeit ausgerichtet werden kann. Außerdem kann ein Trainer die richtige Haltung kontrollieren und Lenkerhöhe sowie Sattelabstand auf die eigene Körpergröße anpassen. Denn bei diesem Sport sollte der Oberkörper eine Neigung von 45 bis 60 Grad betragen. Beim Fitness Spinning wird in der Regel eine Trainingseinheit von 50 bis 60 Minuten angesetzt.

Abwechslung mit Spinning

Spinning ist keineswegs eintönig, sondern soll auch den Geist trainieren. Denn es gilt sich eine echte Radelstrecke vorzustellen. Die Simulation von Hügeln, einem starker Anstieg oder einer geraden Rennstrecke soll Abwechslung beim Spinning bringen. Die virtuellen Steigungen empfiehlt es sich im Stand zu bewältigen. Dabei wird überschüssiges Körperfett optimal abgebaut. Bei den Flachfahrten kann sich dann der Puls wieder stabilisieren. Dazu die passende, motivierende Hintergrundmusik und das Po- und Beinmuskeltraining wird zu einem entspannenden Ausgleich im Alltag.

Muskeln und Kondition mit Spinning

Ziel ist es nicht nur Muskeln zu trainieren, sondern vor allem die Kondition zu verbessern. Dafür ist die richtige Technik entscheidend. Bevor man das Spinning beginnt, sollte man sich aufwärmen, damit die Muskeln warm werden und man am nächsten Tag keinen starken Muskelkater hat. Während dieser Sportart sollte man immer ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Viele Radsportler nutzen das Spinning, um sich auch im Winter fit zu halten. Trotzdem kann das Spinning kein reguläres Radtraining im Freien ersetzen und wird beim Spitzensport lediglich zur Ergänzung genutzt.