Muskelschmerzen

Ziehende Schmerzen in der Muskulatur sind häufig der Grund von einem zu harten oder falschen Trainingsplan. Der Muskel ist überstrapaziert. Die genaue Ursache dafür, konnte von Forschern jedoch noch nicht geklärt werden. Früher ging man davon aus, dass sich Milchsäure im Muskel ansammelt und so der Schmerz entsteht. Jedoch gehen neuste Studien davon aus, dass sich Risse in der Muskulatur bilden, die die Schmerzen verursachen. Ist der Schmerz zu groß und man kann kaum noch gehen, helfen Schmerzmittel. Jedoch können Muskelschmerzen auch bedenklich sein, wenn sich Erkrankungen oder Entzündungen durch Viren dahinter verstecken. Schmerzmittel schaffen auch hier Abhilfe, jedoch sollte ein Arzt aufgesucht werden um abzuklären, wovon die Schmerzen kommen und wie das Schmerzmittel eingesetzt werden kann. Denn die Einnahme von Schmerzmitteln birgt auch immer die Gefahr, davon abhängig zu werden.

Muskelschmerzen als schwerwiegende Erkrankungen

Der medizinische Fachbegriff für Muskelschmerzen nennt sich Myalgie und die Fibromyalgie bzw. das Fybromyalgiesyndrom (FMS) gehört zu den schmerzhaften Erkrankungen der Muskulatur. Ein bis zwei Prozent der Bevölkerung leiden an dieser Erkrankung, die auch unter der Bezeichnung Weichteilrheumatismus oder Muskelrheumatismus bekannt ist. Die Betroffenen klagen über reißende Schmerzen in den Muskeln, Knochen und dem Bindegewebe. Handelsübliche Schmerzmittel setzen hier nicht an, denn es müssen speziell auf die Krankheit angepasste Schmerzmittel eingenommen werden. Da psychische Beschwerden bis hin zu Depressionen mit der Fibromyalgie einher gehen, ist eine ärztliche Betreuung unablässig. Denn der Missbrauch von Schmerzmitteln ist in diesem Fall nicht ungewöhnlich.

Schmerzmittel bei leichten Muskelschmerzen

Bei leichten Muskelschmerzen sollten Schmerzmittel niemals regelmäßig eingenommen werden. Denn die Ursache von Muskelschmerzen können Fehlhaltungen und -belastungen im Alltag und Beruf sein. Nimmt man in diesen Fällen regelmäßig Schmerzmittel, kann man die Fehlbelastung nicht erkennen und vermeiden. Das ist jedoch wichtig, da Fehlhaltungen zu Gelenkbeschwerden und -schädigungen, wie zum Beispiel Bandscheibenvorfällen, führen können. Am besten achtet man im Alltag auf eine gerade Haltung, vor allem beim Sitzen und lässt sich bei regelmäßigen Beschwerden eine Physiotherapie verschreiben. Dort werden einem Übungen zum Muskelaufbau gezeigt, bei denen die Physiotherapeutin auf die richtige Körperhaltung achtet.