Ausdauersportarten für mehr Kondition

Ausdauersportarten gehören, laut einschlägiger Studien, zu den beliebtesten Trainingsmethoden der Deutschen. Die Schwierigkeit liegt darin, sich die Kraft bei Sportarten wie Fahrrad fahren oder Schwimmen gut einzuteilen, um über einen längeren Zeitraum ein gewisses Tempo aufrecht zu erhalten.

Ehepaar macht gemeinsam Sport

Abbildung: Gemeinsam macht Sport besonders viel Spaß. © monkeybusinessimages – Istockphoto.com

Vorteile Ausdauersport

Der Vorteil von Ausdauersport ist, dass man keine enorme Kraft braucht, um diesen auszuüben. Viele Sportarten sind zudem nicht kompliziert und benötigen keine großen Einweisungen, obwohl man auch beim Schwimmen, Laufen, Walken und Radfahren auf die richtige Technik achten sollte – vor allem um die Gelenke zu schonen bzw. Fehlbelastungen vorzubeugen. Bei Ausdauersport spricht man auch vom „Training im aeroben Bereich“, dabei wird die Kondition geschult und Fett i. d. R. schnell und effektiv verbrannt. Zusätzlich wird dem Ausdauersport nachgesagt, dass er zur Ausschüttung von Glückshormonen führt. Alles gute Gründe, um sich an einer dieser aeroben Sportarten auszuprobieren.

Laufen und Walken

Beim Laufen und Walken sollte man vor allem auf hochwertiges Schuhwerk achten. Damit Knie und Hüfte durch die Stöße beim Auftreten nicht zu sehr belastet werden, empfiehlt es sich auf weichem Waldboden zu joggen. Hier gilt es aber zusätzlich auf natürliche Hindernisse Acht zu geben, am besten eignen sich z. B. auf dem Waldboden angelegte Trimm-dich-Pfade. Um in das Lauftraining hinein zu kommen, kann man mit Walken beginnen. Dabei gilt es sich schnell und mit einer gewissen Körperspannung fortzubewegen. Der Kalorienverbrauch ist beim Laufen sehr hoch und liegt bei ca. 547 Kalorien pro Stunde. Wer an Übergewicht leidet, sollte jedoch (zum Schutz der Gelenke) erst einmal mit einer anderen Ausdauersportart beginnen, z. B. mit dem Schwimmen.

Schwimmen

Eine besonders schonende Ausdauersportart für die Gelenke ist das Schwimmen, denn das Wasser gibt dem Körper Auftrieb. Damit eignet sich diese Sportart auch für Übergewichtige. Großer Vorteil des Schwimmens ist, dass die gesamte Muskulatur und vor allem der Rücken gut trainiert werden. Für mehr Abwechslung sorgt das Erlernen verschiedener Schwimmstile. Einige Hobbyschwimmer lieben es außerdem nach Ringen zu tauchen. Die Kombination Ausdauertraining und Tauchen kann übrigens das Lungenvolumen erhöhen und führt damit zu mehr Ausdauer. Beim moderaten Schwimmen verbraucht man in der Regel ca. 436 Kalorien pro Stunde, wer einen anspruchsvollen Schwimmstil wählt, verbraucht beim Schwimmen sogar bis zu 900 Kalorien.

Fahrrad fahren

Radfahren ist (ebenso wie Schwimmen) ein gelenkschonender Sport, der auch bei Gewichtsproblemen geeignet ist. Zudem erfordert dieser Ausdauersport keine bestimmte Technik und die Muskulatur in den Beinen sowie rund um das Knie wird schonend und effektiv trainiert. Natürlich gibt es ebenso Extremformen des Bikens, wie beispielsweise das Mountainbiken oder Rennrad fahren – dazu ist jedoch i. d. R. ein intensiv trainierter Körper wichtig und die Verletzungsgefahr steigt enorm. Für den Alltag sind vielmehr entspannte Radtouren mit der gesamten Familie empfehlenswert. Außerdem sollte man den Weg zur Arbeit öfter mit dem Rad, als mit dem Auto, bestreite. Dann purzeln sicherlich auch die Pfunde, denn immerhin verbraucht Radfahren ca. 412 Kalorien pro Stunde.